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Rückblick auf den 8. „Tag der Allgemeinmedizin“ an der RUB

Am 20.04.2024 fand an der Ruhr-Universität Bochum der 8. „Tag der Allgemeinmedizin“ unter dem Motto „Praxis trifft Forschung - Forschung trifft Praxis“ statt.

Die Klinik für Allgemeinmedizin (AM RUB) der Ruhr-Universität Bochum und das Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Medizin der Universität Witten/Herdecke waren gemeinsam Gastgeber dieses Fortbildungstages. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Prof. Vollmar und Prof. Huenges zusammen mit ihren Wittener Kollegen Prof. Weckbecker und Prof. Mortsiefer im Hörsaal der Medizinischen Fakultät begannen die fünf Workshop-Sessions.

Kollegialer Austausch in der „Forschungswerkstatt“

Die rund 100 teilnehmenden Hausärzte und ihre Praxisteams erhielten unter anderem einen Einblick in die interprofessionelle, digitale und nachhaltige „Praxis der Zukunft“. Das Fortbildungsangebot von Hausärzten für Hausärzte umfasste Themen wie evidenzbasierte Medizin mit Updates zur Diabetestherapie, Herzinsuffizienz oder Demenz, Priorisierung bei Multimedikation, eine Einführung in das Konzept der Positiven Gesundheit oder Advance Care Planning

Außerdem bestand die Möglichkeit, in einer „Forschungswerkstatt“ aktuelle Forschungsthemen mit wissenschaftlichen Mitarbeitern zu diskutieren und wissenschaftliche Fragestellungen aus der hausärztlichen Praxis einzubringen.

Workshops zur Arbeitsbelastung von MFAs und Train-the-Trainer-Angebote

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Arbeit von Arzthelferinnen: Es wurden spezielle Workshops zu Themen wie der Arbeitsbelastung von Arzthelferinnen und dem Umgang mit schwierigen Situationen veranstaltet.

Ergänzt wurde das Programm durch Train-the-Trainer-Angebote für die Aus- und Weiterbildung, von Praxiskursen für die gemeinsamen Prüfungen bis hin zur Lehrpraxisausbildung für die Blockpraktika der Studierenden.

Ein kurzer Auszug aus der Evaluation der Teilnehmer mit Rückmeldungen wie „Toll, dass es so viel Austausch auf Augenhöhe gab!“, „Super motiviert und tolles Konzept“ unterstreicht, dass die gegenseitige Fortbildung unter Hausärzten sinnvoll ist und als bereichernd erlebt wird.