FoRUM Tagung
Marien Hospital Herne
Wir gestalten die Zukunft der Medizin
vom Ruhrgebiet bis Ostwestfalen-Lippe
In der Universitätsmedizin Bochum, bestehend aus der Medizinischen Fakultät und acht Trägerkliniken, unterstützt durch zahlreiche Lehrkrankenhäuser, verbinden wir praxisnahe Lehre, innovative Forschung und die direkte Anwendung unserer Ergebnisse in der klinischen Praxis. Gemeinsam arbeiten wir an einer Spitzenmedizin von morgen – für engagierte Studierende, eine nachhaltige Gesellschaft und eine starke Gesundheitsversorgung in der gesamten Region.
Erfahren Sie hier mehr über unsere Organisationsstruktur, unsere Ziele und Werte sowie die passenden Ansprechpersonen
für Ihre Anliegen.
Das Curriculum unseres integrierten Reformstudiengangs Medizin (iRM) legt besonderen Wert auf Interdisziplinarität und Praxisnähe. Diese Ausbildung, die flexibel und zukunftsorientiert ist, bereitet unsere Studierenden optimal auf die medizinischen Herausforderungen von morgen vor.
Unsere Forschung vereint Exzellenz in Grundlagenforschung, translationaler Forschung und klinischen Studien mit Schwerpunkten in Proteinwissenschaften, Onkologie und Neurowissenschaften. Getreu dem Ansatz ‚From Bench to Bedside‘ übertragen wir Erkenntnisse aus dem Labor direkt in die klinische Anwendung und setzen so globale Standards.
Im Rahmen der klinischen Ausbildung, Forschung und Versorgung stellen wir uns durch die Vielfalt unserer Trägerkliniken und akademischen Lehrkrankenhäuser hervorragend auf. Diese enge Zusammenarbeit macht uns zu einem der größten und leistungsfähigsten Uniklinika Deutschlands und gewährleistet eine exzellente Ausbildung sowie erstklassige Patientenversorgung.
Marien Hospital Herne
Beckmanns Hof
Wie steht es um unsere Demokratie – und welche Verantwortung trägt jede*r Einzelne dafür? Die Fakultäten der G-Reihe der Ruhr-Universität Bochum laden von November 2025 bis Januar 2026 zu einer interdisziplinären Ringvorlesung ein, die aktuelle Fragen demokratischer Bildung, Teilhabe und Verantwortung in den Mittelpunkt stellt.
Zum Jubiläum der Deutschen Krebsgesellschaft wurde erstmals der Ernst-von-Leyden-Preis verliehen. Erster Preisträger ist Prof. Dr. Wolff Schmiegel, emeritierter Direktor der Gastroenterologie/Hepatologie am UK Bergmannsheil. Schmiegel gilt als Pionier der evidenzbasierten Krebstherapie und prägte mit seinem Engagement Leitlinien, Zertifizierungen und Strukturen der modernen Onkologie in Deutschland.
Als international anerkannter Mikrobiologe und zweifacher Dekan der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum prägte er die Fakultät, das „Bochumer Modell“ und ganze Generationen von Forschenden. Mit seiner Forschung zu Antibiotikaresistenz, dem Komplementsystem und Helicobacter pylori setzte er Maßstäbe weit über Bochum hinaus. Sein Wirken bleibt – ebenso wie die Spuren, die er mit Leidenschaft und Vision hinterlassen hat.
Eine neue europäische Leitlinie liefert fundierte Antworten auf drängende Fragen im Umgang mit Atemwegsinfekten bei Blutkrebspatient:innen. Basierend auf Erkenntnissen aus einem Jahrzehnt Forschung gibt sie einen umfassenden Überblick zu Risikoeinschätzung, Diagnostik, Hygiene, Therapie und Impfstrategien – veröffentlicht im renommierten Fachjournal The Lancet Infectious Diseases. Menschen mit Leukämien und verwandten Erkrankungen sind besonders gefährdet, da ihr Immunsystem durch Krankheit und Behandlung geschwächt ist. Die aktualisierten Empfehlungen bewerten erstmals systematisch alle relevanten Viren, die ambulant erworbene Atemwegsinfektionen verursachen können. Ziel ist es, Ärzt:innen eine klare Orientierung im klinischen Alltag zu geben und Betroffene besser zu schützen. Erstautorin der Leitlinie ist Prof. Dr. Marie von Lilienfeld-Toal von der Ruhr-Universität Bochum, die federführend an der europäischen Konferenz zu Infektionen bei Leukämie (ECIL) beteiligt war.